Zahnarztpraxis Diplom-Stomatologe Gerald Flemming
Zahnarztpraxis Diplom-Stomatologe Gerald Flemming

Implantate

Zahnimplantate sind die modernste Lösung um Zahnlücken zu schließen, ohne angrenzende Zähne zu beschädigen. Außerdem bieten sie einen hohen ästhetischen Komfort. Aber sind sie auch für jedermann geeignet? Einige Gründe sprechen gegen das Einsetzten der künstlichen Zahnwurzeln.

Implantologen unterscheiden zwischen temporären Gründen, welche behoben werden können, und dauerhaften Gründen, die generell gegen eine Implantation sprechen, da das gesundheitliche Risiko für den Patienten zu hoch wäre. Zu den temporären Gründen gehören starkes Rauchen, ein nicht ausgewachsener Kiefer, schlecht eingestellter Diabetes, vorhandene Parodontitis und zu wenig vorhandener Kieferknochen.

 

Starkes Rauchen

 

Starkes Rauchen erschwert deutlich die Einheilung des Implantats in den Kieferknochen und schädigt das Gewebe. Außerdem gibt es ein erhöhtes Risiko, dass es zu Entzündungen rund um das Implantat und es zu einem frühzeitigen Verlust kommt. Ähnlich ist es bei Diabetikern. Ein schlecht eingestellter oder unbehandelter Diabetes kann stoffwechselbedingt die Heilungsprozesse negativ beeinträchtige. Im Zweifelsfall ist es deshalb ratsam, den Hausarzt in die Behandlungsplanung mit einzubeziehen und einen optimal eingestellten Diabetes anzustreben.

 

Ausreichend Knochen müssen sein

 

Zum Zeitpunkt einer Implantation sollte das Knochenwachstum abgeschlossen sein. Davon kann man in der Regel ab einem Alter von 18 Jahren ausgehen. 

Auch bei erwachsenen Patienten ist der Zustand des Kieferknochens entscheidend, ob ein Implantat erfolgreich gesetzt werden kann. Je mehr Knochen vorhanden ist, desto besser. Fehlt ausreichender Knochen, so muss über gezielte Techniken zum Knochenaufbau (Augmentation) nachgedacht werden. Bei kleineren Defiziten kommen dabei Knochenspäne oder Gewebe aus dem benachbarten Kieferknochen, zum Beispiel aus den hinteren Abschnitten des Ober- und Unterkiefers, zum Einsatz. Bei sehr großen Knochendefekten können Verpflanzungen etwa aus dem Beckenkammknochen nötig sein. Diese erfolgen unter Vollnarkose und erfordern einen stationären Aufenthalt. Der transplantierte Knochen muss zunächst für mehrere Monate einheilen, bevor sich Implantate einsetzen lassen.

 

Entzündungen beseitigen
 

Leidet ein Patient unter einer Parodontitis, einer Entzündung des Zahnhalteapparates, muss diese zuerst behandelt und geheilt sein, bevor eine Implantation durchgeführt werden kann. Ebenso wichtig ist es, dass vor dem Eingriff alle Zähne saniert sind. Denn ein gut saniertes und gepflegtes Gebiss erhöht die Erfolgsaussichten einer Implantation erheblich.

Risiken zu groß

Während manche Ausschlusskriterien für Implantate behoben werden können,  gibt es Faktoren, welche dauerhaft gegen den Eingriff sprechen können. Dazu gehören schwere Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen sowie schwere Erkrankungen von Niere, Leber, Blut und Knochen. Auch bei der regelmäßigen Einnahme von Cortison, Immunsupressiva, Bisphosphonaten (v.a. bei Tumortherapie oder Osteoporose) und Zytostatika (v.a. bei Chemotherapien) ist eine Implantation sehr kritisch zu prüfen. Dies gilt auch für Kieferknochen, die aufgrund einer Tumoroperation bestrahlt werden mussten. In diesen Fällen ist die Entscheidung für ein Implantat sehr sorgsam abzuwägen.

Implantatgetragene Kronen und Brücken sind in der modernen Zahnmedizin und Zahntechnik häufig die ideale Lösung. Für Implantologen längst ein Routineeingriff, sind viele Patienten unsicher und haben zahlreiche Fragen. Hier einige davon:

 

Ist der Eingriff schmerzhaft?

Eine lokale Betäubung verhindert Schmerzen während des operativen Eingriffs. Danach reichen in den meisten Fällen übliche Schmerzmittel aus.

 

Werden sich die neuen Zähne so anfühlen wie meine eigenen?

Ja – sie funktionieren wie Ihre natürlichen Zähne, wenn Sie kauen, sprechen oder lachen. Die meisten Patienten spüren keinerlei Unterschied.

 

Werden die neuen Zähne so aussehen wie meine eigenen?

Ja – normalerweise kann nur das geschulte Auge eines Zahnarztes einen Unterschied erkennen. Es können aber mit der Behandlung verbunden auch ästhetische Korrekturen vorgenommen werden. 

 

Bleiben meine natürlichen Zähne unversehrt?

Ja – mit dem Zahnimplantat müssen Sie keine gesunden Zähne opfern, um die fehlenden zu restaurieren.

 

Spielt mein Alter eine Rolle?

Nein – Ihre Gesundheit ist entscheidend. Wenn Sie unter 18 sind, muss sichergestellt sein, dass das Knochenwachstum abgeschlossen ist.

 

Wie sicher sind Zahnimplantate?

Zahnimplantate zeigten in weltweiten klinischen Studien hervorragende Ergebnisse im Hinblick auf Ästhetik und Haltbarkeit. Auch die Überlebenszeit liegt nach neuen Untersuchungen nach 7 Jahren immerhin bei 96 Prozent.

 

Muss ich während der Behandlungszeit ohne Zähne sein?

Nein – es gibt immer eine Möglichkeit einer provisorischen Versorgung, Ausnahmen bilden hier lediglich Patienten mit frischen Knochentransplantaten.

 

Kann ich sofort wieder arbeiten gehen?

Die meisten Patienten sind in der Lage, am nächsten Tag wieder zu arbeiten. 

 

Muss ich das Rauchen einstellen?

Es ist sehr empfehlenswert, das Rauchen einzustellen. Rauchen stört den Heilungsprozess und kann die Langzeitprognose verringern.

Quelle: proDente e.V.

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